CREATING REALISTIC TRAINING ENVIRONMENTS

Hyperrealistische Übungspuppen für Übungen mit extremer und brutaler Gewalt

29 November 2024

Ruud van Hattem von der Sicherheitsregion Gelderland-Zuid wollte realistische Übungspuppen für großangelegte Übungen mit grober und extremer Gewalt (ehemals TGB). FireWare hat hierbei mitgedacht und speziell für diesen Zweck mehrere Puppen geliefert.

Lotus-Statisten und Puppen

Die Übung war mit großer Sorgfalt vorbereitet. Lotus-Statisten mit umfangreichen Verletzungen waren anwesend, aber für verstorbene Opfer mit schweren Verletzungen entschied sich Ruud, Puppen einzusetzen. So konnten sich die Lotus-Statisten auf das Schauspiel konzentrieren, ohne lange „tot“ liegen zu müssen. Zudem können Puppen mehrfach verwendet werden, erklärte Ruud.

Schwere Verletzungen

Die Puppen waren beeindruckend realistisch: eine Frau mit einer Schusswunde in der Brust, ein Mann mit einer Schusswunde im Kopf, ein Mann mit einem amputierten Arm und einem offenen Bruch sowie ein Mann ohne Beine. Kein schöner Anblick, aber genau das war beabsichtigt. Der Realismus half den Teilnehmern, in die richtige Denkweise zu gelangen, was für eine effektive Übung unerlässlich ist. Die Puppen leisteten einen großen Beitrag zur Szenendarstellung.

Konfrontierend, aber effektiv

Die Rückmeldungen der Teilnehmer waren im Nachhinein positiv. Der Realismus war konfrontierend und manchmal schockierend, sorgte jedoch dafür, dass alle sofort in die richtige Denkweise versetzt wurden. Ruud betonte, wie wichtig es ist, die mentalen Grenzen der Teilnehmer zu respektieren. Daher wurde im Voraus eine Warnung über die Übungskoordinatoren kommuniziert. Dies gab den Teilnehmern die Möglichkeit, die Übung zu überspringen, falls sie sich unwohl fühlten. Glücklicherweise war dies nicht notwendig, und die Erfahrung blieb für alle Beteiligten positiv und lehrreich.

Vielseitig einsetzbar

Nach der Abschlussübung wurde eine der Puppen in der Kommandantenausbildung eingesetzt. Dies geschah in einem Szenario, das sich in der Drogenszene abspielte. Auch hier half der Realismus der Puppe den Teilnehmern, die richtige Denkweise zu entwickeln.

Requisiten, keine Schlepppuppen

Die Puppen wurden ausschließlich als verstorbene Opfer verwendet. Sie sind dazu bestimmt, während der Triage als verstorben identifiziert zu werden, damit der Fokus auf den T1- und T2-Opfern bleiben kann. Schleppen oder andere starke Beanspruchung sind nicht vorgesehen; die Puppen sind speziell als Requisiten konzipiert.

Verfügbarkeit

Die Puppen befinden sich derzeit in der Lagerung und warten auf eine neue Übungsreihe. Ende 2025 werden sie im Übungskatalog der Sicherheitsregion Gelderland-Zuid verfügbar sein, wonach alle Stationen sie für eigene Übungen anfordern können.

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