In der Nacht vom 8. auf den 9. September gerät am Ende des Leidsche Rijntunnels ein Lastwagen in Brand. Der Tunnel ist mit dichtem Rauch gefüllt und fünfzig Fahrzeuge mit Schaulustigen sind vor Ort. In Zusammenarbeit mit Rijkswaterstaat, der Polizei, der Feuerwehr und der Sicherheitsregion Utrecht hat FireWare diesen groß angelegten Tunnelvorfall simuliert.
Mehrere Stratus- und Cumules-Nebelmaschinen sowie Phoenix Silkflames und FireSpots werden gesteuert, um Rauch und Flammen darzustellen. Nebel / Rauchfluid Feuerwehr Extrem sorgt für große und dichte Mengen an Rauch. Diesmal steht der Fokus nicht auf dem Löscheinsatz der Einsatzkräfte, sondern auf der Ebene des Kommandos. Die Übung konzentriert sich hauptsächlich auf Kommunikation, Wahrnehmung und Planung für das CoPI, den Command Post Incident, was den operativen Befehlsstand am Ort eines Vorfalls bezeichnet.
Das Einrichten von Übungen in Tunneln ist äußerst komplex. Der Tunnel muss für den Verkehr so kurz wie möglich gesperrt werden. Mit anderen Worten: möglichst schnell aufbauen, in kurzer Zeit viel Rauch in den Tunnel blasen und dann alles in Rekordzeit wieder abbauen. Glücklicherweise sind wir bei FireWare darin sehr erfahren, und dies ist nicht unsere erste Tunnelsimulation. Dennoch ist es immer wieder einzigartig, in einem solchen Tunnel ohne Verkehr zu stehen!
