In enger Zusammenarbeit mit Trigion hat FireWare die mobile Trainingseinheit (MTU) entwickelt. Dieser Auflieger, der mit einem Führerschein der Kategorie BE zu fahren ist, hat alles an Bord, um ein dynamisches, interaktives Sanitätstraining vor Ort veranstalten zu können!
Eine neuer Ansatz bei der Ausbildung des Betriebsschutz- und -sanitätsdienstes
Die mobile Trainingseinheit ersetzt den alten gasbetriebenen Anhänger, der sich bereits in Trigions Besitz befunden hatte. Für diese neue Einheit wurden digitale Simulations- und Gamification-Techniken anstelle von gasbefeuerten Brandherden gewählt. Das Löschen ist natürlich ein wichtiger Bestandteil eines betrieblichen Notfalltrainings. In dieser Anlage kann allerdings auf einer breiteren Basis geübt werden. Denken Sie an eine Vielzahl von Erste-Hilfe-Szenarien, den Einsatz des Defibrillators und einer Brandmeldezentrale, an die Gasmessung, das Melden und die Übergabe des Vorfalls an eine professionelle Hilfskraft.
Um das Wissen und die Fähigkeiten des Lehrgangsteilnehmers auf den neuesten Stand zu bringen, wird mit Spielformen gearbeitet. Im Spielzimmer werden die Teilnehmer herausgefordert, verschiedene Fragen zu betrieblichen Notfallsituationen so schnell wie möglich zu beantworten. Der Star dieses Spielzimmers ist der Roboter Bernadette. Bernadettes Kopf ist ein Bildschirm, auf dem Fragen gestellt und Feedbacks gegeben werden. Der Roboter ist vollständig im Stil der Unternehmenskultur der Facilicom Group, der Mutterorganisation von Trigion, gehalten.
Verschiedene Arten von Fragen
Natürlich ist es möglich, mit A/B- und Richtig/Falsch-Fragen zu arbeiten. Diese Anlage geht jedoch viel weiter. So ist es möglich Gegenstände zu Scannen. Das System prüft dann, ob das richtige Objekt gescannt wird. Beispielsweise kann der Ausbilder den Teilnehmer auffordern, das richtige Desinfektionsmittel zu scannen. Es ist auch möglich, Gegenstände in einer bestimmten Reihenfolge zu scannen. Denken Sie daran, alle Objekte zu scannen, die für die Behandlung eine Schürfwunde benötigt werden, und das natürlich in der richtigen Reihenfolge!
Schließlich ist es auch möglich, mit Kamerafragen zu arbeiten. Diese Methode ist ideal zum Testen von Fähigkeiten. Zum Beispiel wird der Teilnehmer aufgefordert, einen Schnellverband anzulegen. Mit Hilfe der im Roboter Bernadette eingebauten Webcam wird ein Foto des Ergebnisses aufgenommen. Das Foto wird an das iPad des Ausbilders gesendet. Er oder sie kann dann beurteilen, ob der Auftrag korrekt ausgeführt wurde.
FireWare Interactive Incident Trainer, der F.I.I.T.
Zusätzlich zum Spielzimmer ist die mobile Lösung von Trigion mit einem F.I.I.T. ausgestattet. In diesem Raum werden die Teilnehmer durch den gesamten Prozess eines simulierten Unfalls geführt. Der Teilnehmer sieht einen Unfall, ergreift Maßnahmen und übergibt an eine professionelle Hilfskraft. Zusätzlich zur Grundausstattung ist der F.I.I.T. von Trigion mit einer Übungsfeuerlöschschlauchtrommel, digitalen Übungslöschern, einer Brandmeldezentrale, einem Übungs-Defibrillator, einem Übungsgasmessgerät und einem Erste-Hilfe-Kasten ausgestattet. Eine intelligente Reanimationspuppe wird verwendet, um die Reanimationstechnik zu bewerten.
Die Innenbeleuchtung des Aufliegers ändert sich automatisch mit dem Szenario. Zum Beispiel variiert die Beleuchtung von blinkenden Lichtern in einer Diskothek über blaue Rundumlichter bei Ankunft des Krankenwagens bis hin zu kühler fluoreszierender Beleuchtung im Büro. So entsteht immer die richtige Atmosphäre!
Mehr Erste-Hilfe- und Reanimationsszenarien
Im F.I.I.T. ist es möglich, verschiedene (Erste-Hilfe-)Vorfälle zu simulieren. Denken Sie an Szenarien mit Verbrennungen, verschiedenen Arten von Schnitten, Kreislaufstillständen, allergischen Reaktionen, Knochenbrüchen, verschiedenen Arten von Sturzszenarien und vieles mehr. Mit diesem breiten Spektrum an Vorfällen wird das Training im F.I.I.T. nie langweilig. Jedes Jahr werden Umgebungen und Vorfälle hinzugefügt, die den Schüler wieder vor neue Dilemmata stellen.
Maßarbeit
Die neue mobile Trainingseinheit für Trigion wurde unter Berücksichtigung der „Anpassung an den Endbenutzer“ entwickelt. Die Umgebungen im Simulationsraum können so schnell geändert werden, dass nicht nur die Anpassungen an die Organisation, sondern auch an die einzelnen Notfallbeauftragten vorgenommen werden können. Beispielsweise können Szenarien in einer Krankenhausumgebung geübt werden. Aber im Krankenhaus gibt es eine Krankenstation, eine Werkstatt und eine Küche. Abhängig vom Arbeitsplatz des Notfallbeauftragten innerhalb der Organisation können sowohl die Umgebung als auch die Art des geübten Vorfalls angepasst werden.
Verschiedene Unterrichtsformen
Jede Gruppe, die unterrichtet wird, besitzt ihre eigene Gruppendynamik. Diese Einheit ist so konzipiert, dass der Unterricht auf verschiedene Arten erfolgen kann. Sowohl im Frontalunterricht der Klasse, einzeln als auch in kleinen Gruppen. Es gibt verschiedene Spiele in verschiedenen Spielformen, die an Spielsäulen gespielt werden können. Es kann ein Spiel ausgewählt werden, das der Zielgruppe entspricht, sodass die Teilnehmer selbstständig arbeiten können. Aufgrund des einzigartigen Designs mit den speziell entworfenen Bänken kann das Spielzimmer auch als Klassenzimmer genutzt werden. Die Teilnehmer sehen dann auf einem großen Bildschirm, was im F.I.I.T. passiert und können dann ihr Feedback dazu geben.
Digital löschen
Natürlich wird auch in der neuen Trainingseinheit gelöscht. Es stehen verschiedene Simulationslöschmittel zur Verfügung. Zum Beispiel gibt es einen CO2-Feuerlöscher, einen Sprühschaumlöscher und eine Schlauchtrommel. Die Flammen werden auf eine der drei Wände projiziert. Beispielsweise stehen Dutzende von Brandszenarien zur Verfügung, die im Laufe der Zeit auch ergänzt werden können.
Das Löschen erfolgt digital. Anstelle des Löschmittels tritt ein blauer Lichtstrahl aus dem Feuerlöscher aus. Der Feuerlöscher gibt den gleichen Klang wie ein echter Feuerlöscher von sich, hat das gleiche Gewicht und die gleiche Funktionsweise. Er hält sogar genauso lange wie ein echter Feuerlöscher durch. Der Feuerlöscher kommuniziert über WLAN mit dem Simulator, wodurch interaktiv gearbeitet werden kann.
Raumklima
Je angenehmer das Raumklima ist, desto angenehmer erlebt der Teilnehmer das Training. Aus diesem Grund wurde der Klimabehandlung im Auflieger viel Aufmerksamkeit geschenkt. In jedem Raum ist eine umfangreiche Klimaanlage und eine Heizung installiert. Damit kann eine angenehme Temperatur geliefert werden. Für die Brandszenarien kann die Temperatur im F.I.I.T. sogar erhöht werden, sodass der Ausbilder dem Schüler ein Wärmeerlebnis geben kann. Zusätzlich wurden Dachventilatoren für die Belüftung eingebaut. Auf diese Weise kann sowohl in der Kälte als auch in bei Sommerhitze gut trainiert werden!
Autark
In der neuen mobilen Einheit finden Sie alles, was Sie für ein gutes, individuelles betriebliches Notfalltraining benötigen. Für eine kurze Sitzung können Sie vollständig mit den eingebauten Batterien arbeiten. Für längere Sitzungen kann ein Landstromanschluss verwendet werden. Gibt es am Kursort keinen Landstromanschluss? Dann liefert der eingebaute schallgedämpfte Generator genügend Leistung, um das gesamte Training in einem angenehmen Klima durchführen zu können.
Im Vorraum des Anhängers befindet sich ein großer Stauraum für alle Verbrauchsmaterialien und in ihm können Funkgeräte, Tablets und Feuerlöscher aufgeladen werden.
Technisches Highlight
Die neue Trainingseinheit von Trigion kann wirklich als ein technisches Highlight angesehen werden. Die in Zusammenarbeit mit Feld Carrosserie gebaute Aufliegerkonstruktion umfasst eine Luftfederung und isolierte Wandpaneele.
Um eine maximale Geräuschreduzierung in der Trainingseinheit zu erreichen, wird die Einheit in einer schalldichten Schalung auf das Zugfahrzeug platziert. Es wird der gleiche Dieseltank verwendet wie für die Zugmaschine. Das hat viele Vorteile. Dies erleichtert dem Ausbilder das Auftanken. Aber auch die Wahrscheinlichkeit von „altem“ Kraftstoff und damit die Gefahr der Dieselbakterien wurde maximal reduziert.
Das große Akkupaket stellt sicher, dass die Einheit auch einige Zeit ohne ein laufendes Aggregat selbstständig arbeiten kann. Das ist sehr angenehm! Und wenn beim Kunden eine Steckdose verfügbar ist, kann die Trainingseinheit daran angeschlossen werden. Bei Bedarf kann die Leistung, die die Trainingseinheit aus der Steckdose entnimmt, reduziert werden. Dies ist beispielsweise nützlich, wenn dem Kunden keine freie Gruppe zur Verfügung steht. Der Mangel wird dann automatisch von den Batterien oder dem Generator gefüllt. Im Falle eines Strommangels startet der Generator automatisch. Der Ausbilder muss sich darüber keine Sorgen mehr machen. Dieses einzigartige System wurde in Zusammenarbeit mit Whisperpower entwickelt.
Die Aufmerksamkeit des Ausbilders und des Heizers muss beim Lehrgangsteilnehmer sein, die Technik muss als unterstützend angesehen werden. Die gesamte Anlage ist daher einfach mit einem iPad zu bedienen. Und ist unerwartet doch etwas los? Dann können die FireWare-Techniker jederzeit von fern zusehen und unterstützen. Das eingebaute 4G-Modem sorgt dafür!
Bereit für die Zukunft
Jedes Jahr werden neue Szenarien, Umgebungen, Vorfälle und Spiele hinzugefügt. Natürlich reagieren wir auf aktuelle Ereignisse. Mit dieser neuen Trainingseinheit ist Trigion vollständig für die Zukunft gerüstet. Alles zielt darauf ab, dem Teilnehmer eine spektakuläre, lehrreiche Erfahrung zu bieten. Diese Erfahrung macht den Teilnehmer zu einer besseren Notfallhilfskraft. Und darum geht es doch!